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28.05.2024 18:05 Alter: 349 days
Kategorie: Berichte Untersteinbach

Pfingstfreizeit 2024 - Dienstag 28.05.


Ich berichte: Alle wieder im Lager. Die einen etwas früher, die anderen etwas später.

Aber ich fange mal am Anfang an.
Heute morgen wachten wir zu blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein auf. Damit hatten wir nicht gerechnet. Umso glücklicher waren wir, dass wir unseren O-Lauf nicht wegen Regen absagen mussten.

O-Lauf ist die Kurzform von Orientierungslauf. Das heißt, die Kids bekommen eine klassische Karte auf der ein Weg vorgezeichnet ist, dem sie so gut sie können folgen sollen. In unserer doch inzwischen schon sehr digitalen Welt, lernen die Kinder kaum noch, sich mit einer simplen Karte in der Welt zurecht zu finden. Jeder verlässt sich auf Google Maps und GPS-Daten. Dem wollen wir entgegen wirken und so jedem der Teilis die Erfahrung ermöglich, sich anhand von Straßen, dem Waldrand und anderen Landmarken zurechtzufinden.

Wir haben die Kids auf drei Gruppen mit jeweils zwei BetreuerInnen auf den Weg geschickt. Die erste Gruppe hat sich natürlich schon in Untersteinbach verlaufen, aber das ist nichts, was uns aufhält.
In Renzen, einem kleinen 50 Seelendorf, gab es dann die für die meisten die weitere Schwierigkeit. Sollten sie den geschotterterten Weg den Berg hinauf, oder vielleicht doch lieber den unscheinbaren Wiesenweg?

Letztendlich haben es aber alle zur Mittagsstation geschafft und konnten sich mit den super leckeren Schickennudeln für den zweiten Teil der Wanderung stärken.

Denn wer den Berg rauf wandert, muss ihn auch wieder runter.
Der Rat, dass weiße Sneaker nicht das geeignete Schuhwerk für eine Wanderung sind, wurde von ein paar leider nicht beherzigt. Es sind jetzt eben braune Schuhe.

Aber zum Glück ist die Farbe der Schuhe egal, wenn man 25km gelaufen ist. An dieser Stelle möchte ich betonen: Die eigentliche Strecke, über Hauptwanderwege des deutschen Alpvereins, war eigentlich nur 15km lang. Wieder auf der Freizeitanlage gab es erstmal für alle ein ausgibiges Abendessen für alle und dann: Freizeit. Duschen, entspannen und das erlebte nochmal Revue passieren lassen.

Um 21:00 Uhr rief Sascha dann zum Lagerfeuer, dem Ruf folgten alle gerne, denn der Singsang scheint nicht nur für das Team ein schöner Abschluss des Tages zu sein, auch die Kids finden solangsam gefallen daran.

Nach dem Zapfenstreich waren die Betreuer nur kurz in den Zelten, die meisten wollten nämlich schlafen.
Falls ihr euch fragt, weshalb der Bericht heute so spät kam: Mich hat es zu den BetreuerInnen ans Lagerfeuer gezogen. Ich hoffe ihr seid mir deshalb nicht böse.

Gute Nacht zusammen.