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17.06.2019 13:35 Alter: 5 yrs
Kategorie: Berichte Untersteinbach

Pfingstfreizeit zweitausendneunzehn: Tag drei


Hallo liebe Eltern.

Inzwischen ist das Lager ruhig und eure Kinder liegen schlafend in ihren Betten. Die Betreuer genießen ihren wohlverdienten Feierabend am Lagerfeuer und wir (also Sandra und Uli) wollen euch nur kurz von heute berichten, ehe wir auch ans Feuer sitzen.

Heute war Outdoortag angesagt. Meike weckte pünktlich um 07:30 Uhr die Kids und es hieß erstmal Zelt putzen. Matze und Marvin hatten wohl gestern abend in ihren Zelten erzählt, dass der O-Tag über zwei Tage gehe, denn als wir zum Frühstück riefen, trugen einige Jungs schon ihre Schlafsäcke zum Sammelpunkt. Spannend, dass sich dieses Gerücht in jedem Jahr von Neuem streuen lässt, obwohl wir viele Wiederkommer haben, die es eigentlich besser wissen müssten.

Nach dem Frühstück ging es los. Matze und Gina waren die ersten und brachen mit 20 Kids auf. Mit einem Abstand von 20 Minuten folgten dann Meike mit Paul und Lara mit Marvin. Die erste Station war das Kneippbecken, um Wasser für die folgende erste Aufgabe oben am Bänkle zu sammeln. Dort sollte nämlich ein Feuer gemacht und ein halber Liter Wasser zum Kochen gebracht werden. Zur Verfügung stand eine alte Blechdose, ein Feuerzeug und eben alles, was der Waldrand so bieten kann. Nach erfolgreicher Kochstunde ging der Anstieg weiter. Rauf, rauf rauf, immer schön den Berg hinauf, bis hin zum alten Steinbruch. Dort galt es, sich von einer 10 m hohen Wand abzuseilen. Zum Glück hatte Betreuer Matze Kletterseile und Sicherungsgurte eingepackt, damit die Aufgabe bewerkstelligt werden konnte. Wie gut, dass unsere Betreuer immer so gut vorbereitet sind!

Danach ging es direkt zur Mittagsstation wo Schinken-/Käsenudeln darauf warteten verspeist zu werden. Für die fruchtige Note gab es dann auch noch einen Spritzer Ketchup.
Soweit, so gut. Nach der Stärkung ging es dann schon wieder ab nach Hause, aber eben nicht auf direktem Weg. Einmal um den halben Wald herum und dann einmal das Kalksbrünnele (eine Schlucht mit Wasserlauf, die der Sturm Lothar damals mit Bäumen geschmückt hatte) runter. Zwischendurch musste noch ein Damm im Bach gebaut werden.

Um 17:00 Uhr war nach 7 Stunden dann wieder Leben im Lager, als eure Kinder laut schnatternd durchs obere Lagertor marschierten. Die einen fit, die anderen ein bisschen weniger. Nach einer Dusche und der Suche nach Zecken machte Matze noch sein Versprechen wahr und nahm die, die gerne wollten, mit ins Freibad (das hatten sie sich verdient).

Währenddessen bereiteten Elfi, Wolfgang und Helmut das Abendessen vor: Maultaschen mit Kartoffelsalat. Ich kann euch sagen, es gibt keinen besseren Kartoffelsalat. Nirgends!

Für den Abendblock hatten sich die Betreuer wieder Interessensgruppen ausgedacht, damit nach dem langen Tag jeder den Abend mit oder ohne Sport verbringen konnte. Gina und Lara machten nochmal das Trampolin auf, Matze und Marvin panierten sich noch eine Runde im Beachfeld und spielten mit den Teilis Volleyball. Mit Paul und Meike konnte man an der Bastelhütte entweder die Arenabanden fertig malen oder Turnbeutel kreativ einfärben.

Beim Lagerfeuer um 22:30 Uhr wurde wie auch am gestrigen Abend lautstark gesungen und das macht uns echt glücklich! Lagerfeuer-Singsang gehört nunmal einfach dazu, und wenn die Kinder Spaß am Singen haben, fällt uns das Animieren natürlich viel leichter.

Nach dem Lagerfeuer gab es für alle nicht viel mehr zu tun als sich bettfertig zu machen und die Augen zuzumachen. Nach dem heutigen actionreichen Tag ging das bei vielen ziemlich schnell.
Damit sind wir dann auch in der Gegenwart angekommen. Bis morgen.

 

P.S. Einige haben sich sicher schon gewundert, warum noch keine Bilder online waren. Naja, wisst ihr, wir sind alle sehr damit beschäftigt, euren Kindern ein tolles Zeltlager zu machen. Der Bilderservice ist recht aufwendig (man muss ja die Fotos nicht nur machen sondern auch von der Kamera ziehen,  durchschauen und aussortieren, die Dateigröße reduzieren und hochladen), da sind solche Dinge eher zweitrangig. Wir haben es heute aber geschafft, die ersten zwei Tage zu sichten und hochzuladen.